Wednesday, October 17, 2007

I just needed a week


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In der letzten Woche war ich, nach der Konferenz, etwas schreibfaul und habe mich auf die Sachen konzentriert, die für mein Promotionsstudium anstanden. Im Augenblick heißt das lesen, lesen, lesen. Nachdem ich ein Buch zum Thema Netzwerke (The Structure and Dynamics of Networks) zuende gelesen hatte, geht es nun weiter mit diversen Veröffentlichungen im Bereich komplexer adaptiver Systeme.

Ich werde die nächsten Tage versuchen noch ein klein wenig über Montreal zu schreiben, denn die Stadt hat auf jeden Fall noch mehr Erwähnung verdient.

This past week, following the conference, I took some time off from posting to concentrate in the things I had to do for my phd studies. At the moment that means read, read, read. After finishing a book on networks (The Structure and Dynamics of Networks), I am currently getting up to speed on complex adaptive systems, mainly by reading various papers.

In the next couple of days, I will try to write a bit more about Montreal, because the city definitely needs more mention.

Monday, October 8, 2007

Keeping busier: IEEE SMC 2007


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Nach dem Workshop gestern, war heute der erste offizielle Tag der IEEE Konferenz Systems, Man and Cybernetics. Da gestern Hilfswillige gefehlt haben, habe ich mich freiwillig gemeldet, um bei den anfallenden Aufgaben zu helfen. Heute war der Tag also groesstenteils mit Verwaltungsarbeiten gefuellt, etwa damit bei der Registrierung der Konferenzteilnehmer behilflich zu sein. Trotzdem habe ich heute einige interessante Personen kennengelernt und ein paar Vortraege gehoert, die sich mit Themen des angewandten SoftComputings und, was fuer meine anstehende Doktorarbeit wichtiger ist, mit komplexen Systemen beschaefftigt haben.

Zu meinem Forschungsschwerpunkt werde ich spaeter mehr schreiben, wenn ich ihn etwas mehr eingegrenzt habe. Allgemein hat mir die Konferenz bisher einen Einblick in das Feld gegeben und, da groesstenteils Ingenieure anwesend waren, mir etwas Verstaendnis zu deren Vorgehensweise gegeben.

Morgen frueh geht es um 7h30 weiter, und ich fuehle mich im Augenblick schon ein bisschen geschafft. Es hat schon sehr viel Spass gemacht auch mal einen Einblick in die Arbeiten zu bekommen, die fuer waehrend einer Konferenz so hinter den Kulissen anfallen. Leider ist der ganze Spass morgen fuer mich auch schon wieder vorbei, da ich am Mittwoch wieder nach Fredericton fliege. Aber zuerst steht morgen abend ein Bankett an, von dem ich dann Mittwoch mehr berichten werde.

Following yesterday's workshop, today marked the first regular day of the IEEE conference on Systems, Man and Cybernetics. Because there was a lack of students helping the organizers, I volunteered to help out with the tasks at hand today. Thus, the day was mainly filled with doing administrative work, such as helping with registering the conference's participants. Is still managed to meet some interesting people and listen to a couple of talks that dealt with applied SoftComputing and---which is more important in regards to the research I am supposed to do for my phd---complex systems.

I will go into the details of my area of research at a later time, once I have narrowed it down a bit more. So far, the conference has helped me understanding the field a bit better and, because most of the participants were engineers, to learn how they approached problems.

The show will go on tomorrow morning at 7:30 AM, and I am done for the day. It was fun getting an insight into the things that go on in the background during such a conference. Unfortunately, tomorrow will be my last day at the conference, as I will head back to Fredericton on Wednesday morning. But before that, there will be a banquet tomorrow evening. More on that once I am back from it.

Sunday, October 7, 2007

Keeping busy in Montreal


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Gestern war ich hier so eingespannt, dass ich nicht dazu gekommen bin an dieser Stelle einen Eintrag zu verfassen. Zunaechst stand ein Vortrag meiner Professorin und von Professor Pierre Borne vor dem oertlichen Chapter des IEEE statt. Der Vortrag von Professor Borne drehte sich groesstenteils um Optimierung mit Methoden des SoftComputings, des Feldes, das mich waehrend meines Studiums schon immer sehr interessiert hat.

Danach gab es die Moeglichkeit bei einem leichten Mittagessen ein wenig sozialen Kontakt zu pflegen, allerdings waren die Vortraege nicht so sehr gut besucht. Es fanden sich vor allem Ingenieure unter den Zuhoerern, die eher an Anwendungsmoeglichlkeiten, als an der Theorie interessiert waren.

Den Nachmittag und Abend verbrachte ich damit ein Paper meiner Professorin fuer die International Conference on Complex Systems (ICCS) zu formatieren. Dabei ist mir wieder bewusst geworden, wie sehr ich doch Word nicht mag. Nach einingen Stunden, die ich damit verbracht hatte ein Word Dokument umzuformatieren, habe ich es dann doch in LaTeX gemacht. Und das wird auch in Zukunft immer sofort gemacht!

In zwei Stunden beginnt nun hier der Workshop, der der Grund fuer meinen Aufenthalt hier in Montreal ist. Ich bin daher schon sehr gespannt, was die Redner dort vortragen werden und einige interessante Leute zu treffen.

I was so busy yesterday, that I did not get a round tuit to post on this blog. the day started with a talk by my supervisor and Professor Pierre Borne for the local chapter of the IEEE. The presentation of Prof. Borne dealt with the application of SoftComputing methods to optimization problems, a field I have been very interesting while I was still studying in Germany.

Following the talks, there was the chance to socialize a little bit over a light lunch, although the talk was not attended by too many listeners. Most of the attendees were engineers that were more interested in applicability than in research.

The afternoon and evening was spent formating a paper of my Prof. for the International Conference on Complex Systems (ICCS), a procedure during which I noticed, once again, how little love I have for Word. After several hours trying to get Word to do what I want, I did it in LaTeX, and that's the way it will be done in the future, to begin with!

In about two hours, the workshop I have come to Montreal for will begin. I am very excited to hear the talks there and hopefully meet scores of interesting people.

Friday, October 5, 2007

Montreal from Mont-Royal



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Nachdem ich an einem Vortrag in der McGill Universitaet, der von meiner Professorin gehalten worden ist, teilgenommen habe, wurde der nahegelegene Mont-Royal erklommen, von dem man einen super Ausblick auf die Metropole Montreal hat. Fuer Anfang Oktober ist das Wetter hier noch super, und den Abend in einem der netten Strassencafes ausklingen zu lassen, laesst einen fast vergessen, dass man hier in Nordamerika und nicht in Frankreich ist.

Montreal ist ganz anders, als der anglophone Teil Kanadas, den ich bisher kennengelernt habe. Es wird viel Augenmerk auf die franzoesische Vergangenheit gelegt, etwas, das sich in der gesamten Kultur widerspiegelt. Auch wenn ich an dieser Stelle schon einmal scherzhaft geschrieben habe, dass es in Kanada fast so ist, wie in Suedfrankreich, ist es hier in Montreal doch fast wirklich so.

Der Blick von Mont-Royal dagegen offenbart einen ganz anderen Eindruck, den einer modernen Grossstadt nach amerikanischen Vorbild. Das entspricht nur bedingt der Wahrheit, denn hier pulsiert auch abends in der Altstadt das Leben, wie in Europa. Vielleicht ist Quebec ein kleiner Einblick, wie Nordamerika sich entwickelt haette, wenn Frankreich im 18ten Jahrhundert die Oberhand in diesem Teil Amerikas behalten haette.


After I attended a presentation at McGill University, given by my supervising professor, it was all up-hill for me---up Mont-Royal, to be exact. From here, one has a magnificent view of Montreal. Given that it is the beginning of October, the weather is great, and spending the rest of the evening in one of the street-side cafes, almost lets me forget that I am in North America and not in France.

Montreal is very different form the anglophone part of Canada that I have discovered so far. There is signifcant importance attached to their French heritage by the locals, something that is mirrored in all parts of the local culture. Even though I said before, quite jokingly, that Canada is just like southern France, this statement is almost true for Montreal.

The view down from Mont-Royal shows a different picture, at first sight. It reveals Montreal to be a modern metropolis, following the general example of other cities in the US or Canada. But that is only true to a limited extent, as there is a different, well, joie de vivre, with life pulsating at night in the old part of the city. Maybe Montreal is a little hint how things would've gone, had France kept the upper hand in the 18th century in this part of the Americas.

Thursday, October 4, 2007

The scare of living under a red moon


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Mit dem ganzen Reisestress heute, ist mir gar nicht so richtig aufgefallen, dass heute der 4. Oktober ist. Als ich allerdings heute den Blog des grossartigen Phil Plait, alias The Bad Astronomer abgesurft habe, hab' ich' s dann doch noch gemerkt. Heute vor 50 Jahren standen wir an der Schwelle zu einer neuen Aera, die sich leider nicht so entwickelt hat, wie ich das gerne haette. Aber mich fragt ja auch keiner.

Ja, aber was genau ist jetzt am 4. Oktober 1957 passiert? Eine meiner grossen Interessen, seit ich noch ziemlich klein war, ist die Raumfahrt. Und heute vor 50 Jahren wurden in der kasachischen Steppe mit einer modifizierten R-7 interkontinental Rakete der erste kuenstliche Satellit gestartet. Ein kleiner piepender Ball mit 4 Antennen, eines von Sergei Korolevs Meisterstuecken, war direkter Ausloeser des Wettlaufs zur Eroberung des Weltalls, und somit der Startpunkt einer Entwicklung, die die Menschheit in wenig mehr als 10 Jahren zum Mond bringen sollte. Und da muessen wir wieder hin. Warum? Weil es genau das ist, was Menschen machen. Wir suchen immer die Grenzen, Erweitern unser Verstaendnis der Welt, sollten immer den Trieb haben, weiter hinauszuwollen.

EDIT: Ja, wenn ich heute mal Google benutzt haette, dann waere es mir auch aufgefallen.


With all the travelling and the associated stress, I had not really noticed that it is October 4 today. Yet, when I surfed to the blog of the magnificent Phil Plait, alias The Bad Astronomer, I finally noticed. Fifty years ago to the day, we stood on the threshold of a new era that, unfortunatelz, did not develop the way I'd have preferred. But then, nobody asked me, anyway.

Alright, so what exactly happened on October 4, 1957? On of my great passions, ever since I have been a little kid, was the space program. And today, a mere 5 decades ago, the first artificial satellite was launched on top of a modified R-7 ICBM from the kazakh steppe. The small beeping ball with its four antennas, one of Sergei Korolev's many masterpieces, was the starting point of a process that would take us to the moon in little more than a decade. And that's where we got to go again! Why? Because it's what human's do. We are always pushing the boundaries, expanding our understanding of the world, should always have the drive to go further.

EDIT: Had I used Google today, I would've noticed.

Picture from Wikipedia, here.

Montreal's L'Auberge Alternative


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Heute morgen bin ich um kurz vor sieben voellig fertig am Flughafen in Montreal angekommen. Natuerlich hatte ich keine Lust auf ein Abenteuer mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln und habe deshalb den Shuttle-Bus in die Stadt genommen, der zwar etwas teurer ist, als mit dem OePNV, aber dafuer schneller und bequemer. Dieser Bus hat mich dann erstmal zum Zentralbahnhof gebracht, von wo aus es dann mit einem Zubringerbus zu den Hotels weiter ging, der mich dann hier an der Auberge Alternative abgesetzt hat.

Da ich mir kein richtiges Hotel nehmen wollte, habe ich mich fuer eine jugendherbergsartige Unterkunft entschieden---nachdem ich gehoert habe, dass die Bruecken hier alle ziemlich zugig sind---und wurde nicht enttaeuscht. Fuer $20 pro Nacht gibt es hier ein Bett im Schlafsaal, der recht nett eingerichtet ist. Alles ist sehr sauber und entspannt,es gibt umsonst WLAN und fair gehandelten Kaffee. Ausserdem ist die Lage super! Mitten im alten Stadtzentrum von Montreal... grossartig. Hab mir heute in Montreal schon die Fuesse platt gelaufen, um rauszukriegen, wo die verschiedenen Szenen von The Score gedreht worden sind.



Absolutely deprived of sleep, I arrived at Montreal's Trudeau Airport just shy of 7 AM. Of course, I did not feel adventurous enough to take the trip downtown using the public transportation system, but instead opted to take the direct shuttle bus, which, while slightly more expensive, was said to be a lot more comfortable and quicker. This bus took me to my first stop, the central railway station in downtown Montreal, where I switched to the bus serving the local hotels, which dropped me off at the Auberge Alternative.

Since I did not want to afford a real hotel, I decided to go with a hostel---after finding out that the bridges here in Montreal have a reputation for being quite drafty---and I was not disappointed. For $20 a night you get here a bed in one of the dormitories, which are really nicely set up. Everything is very clean and relaxed, there's free wireless and free fair trade coffee. Plus, it is situated perfectly! In the heart of the old part of Montreal... fantastic! I spent most of the day walking around and exploring downtown Montreal, trying to find the different spots where The Score was filmed.

Wednesday, October 3, 2007

Boarding pass to Montreal


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Morgen früh um 6h15 geht es los nach Montreal. Heute morgen durfte ich schon online meine Reservierung bestätigen und sogar meine Bordkarte ausdrucken. Morgen muss ich dann eigentlich nur noch mit dem Taxi zum Flughafen fahren und mich ins Flugzeug setzen. Auch wenn die nächste Nacht kurz wird, freue ich mich schon auf den Workshop am Sonntag, und vor allem darauf Montreal zu sehen. Übernachten werde ich, wenn sie meine Reservierung nicht verbummelt haben, in einem Hostel, das ganz in der Nähe des Konferenzhotels liegt. Das sollte ich aber jetzt eben mal fix bestätigen. Ich werde auf jeden Fall viele Fotos in Montreal machen und diese dann auch hier posten.

Wenn ich wieder zurück bin, werde ich auch eure Fragen zu Kanada beantworten, soweit mir das möglich ist.

EDIT: Die Reservierung ist nicht verlorengegangen.


Tomorrow morning at 6:15 AM I will be on my way to Montreal. This morning, I was able to confirm my reservation and even print my boarding pass. Thus, I will only have to get a cab to the airport and get on the plane. Even though the coming night will be brief, I am looking forward to the workshop on Sunday and to see Montreal. I will stay at a hostel that is (almost) right next to the conference hotel---given that they have not lost my reservation. I guess I should better confirm that today. Anyways, I will take some pictures and post them here.

Once I am back, I will also try to answer your questions regarding Canada.

EDIT: The reservation was not lost.